Persönlich und intim
Heute teile ich mit Dir etwas, dass ich normalerweise mit niemandem teile. Denn diese magische Zeit verbringe ich mit mir ganz allein. Es ist meine Zeit. Ganz für mich. Mein Morgenritual.
Seit einiger Zeit praktiziere ich wieder regelmäßig eine Morgenroutine. Das bedeutet täglich. Jeden einzelnen Tag. Bis die Gewohnheit zur unausweichlichen Routine geworden ist, auf die ich niemals wieder verzichten möchte.
Warum? Weil diese Zeit einfach magisch ist! So kostbar und wertvoll. Die Art und Weise wie Du die erste Stunde Deines Tages verbringst, hat die Macht sich auf Deinen ganzen Tag positiv auszuwirken und zwar nachhaltig – jeden Tag!
Die positiven Auswirkungen einer täglichen Morgenroutine
Ich könnte ein Buch über die positiven Auswirkungen einer täglichen Morgenroutine schreiben. Doch das haben bereits andere getan (Buchempfehlungen am Ende). Ich möchte Dir hier einen ganz persönlichen Einblick in meine eigene, in den letzten Tagen entstandene Morgenroutine geben. Dabei ist sie stetig im Wandel, in der Entwicklung und Optimierung. Jeder Tag ist anders. Jeder Tag ist neu. Aber schau mal, ob Du etwas für Dich daraus ziehen kannst.
Viel Spaß beim Lesen!
Freitag, den 03.04.2020 | Welche Magie das Buch „Miracle Morning“ in mir auslöste
Durch das Buch „Miracle Morning“ von Hal Elrod und meinen tiefen Wunsch nach einer täglichen Morgenroutine, hat sich in den letzten Tagen Folgendes entwickelt:
- Mein Wecker klingelt um 6.00 Uhr (heute bereits um 5.40 Uhr). Das iPhone steckt am Fußende meines Bettes zwischen der Matratze. Nach dem ersten Weckerklingeln stehe ich auf.
- Auf der Kommode im Flur auf dem Weg zum Bad wartet ein großes Glas Wasser auf mich. Dieses wird in den nächsten Minuten geleert.
- Ich gehe auf die Toilette. Dann reinige ich meine Zunge mit dem Zungenschaber, putze mir die Zähne und wasche mir das Gesicht.
- Jetzt gehe ich runter in die Küche und koche mir eine große Tasse grünen Tee. Während das Teewasser kocht, räume ich in der Küche auf.
- Nun geht es hoch in meinen Raum. An der weiteren Reihenfolge arbeite ich noch. Heute hat sich Folgendes bewährt:
Yoga, Meditation, Journaling & Kindle
- Zuerst bin ich auf die Yogamatte gegangen und habe ca. 15-20 Minuten eine Yoga-Morgenroutine mit Mady Morrison praktiziert.
- Anschließend habe ich mit der Hilfe des Podcast „Happy, Holy & Confident“ eine intensive Meditation, geleitet von Laura Malina Seiler, erlebt. Die heutige hieß „Nr. 117 – Geleitete Meditation – Erlebe deine Schöpferkraft“. Fazit: Sie ist für mich sehr gut für die tägliche Praxis geeignet. Ich sollte sie mindestens 1x pro Woche einbauen.
- Journaling
Während ich meinen Tee austrinke, schreibe ich nun diesen Tagebucheintrag.
Während ich meine Morgenroutine praktiziere wird es draußen langsam hell und durch das gekippte Fenster höre ich die Vögel draußen zwitschern. Es ist jetzt 6.55 Uhr. - Nun greife ich zu meinem Kindle und werde zum Abschluss noch 10-20 Minuten lesen.
Samstag, den 04.04.2020 | Wie ich meinen inneren Schweinehund besiegt habe
Wow! Ich bin so stolz auf mich!
Als um 5.40 Uhr der Wecker klingelte, habe ich meinen inneren Schweinehund besiegt und bin aufgestanden, obwohl ich an diesem freien Tag die Möglichkeit gehabt hätte mich wieder hinzulegen. Doch die Taktik den Wecker weiter entfernt klingeln zu lassen, sodass ich mich bewegen und hinsetzen muss, um ihn auszuschalten, hat mich ausreichend wach werden lassen, um die bewusste Entscheidung zu treffen auch am Wochenende meine Morgenroutine fortzusetzen. Eine Unterbrechung wäre nicht gut gewesen, da sich die Routine erst noch etablieren bzw. zur Gewohnheit werden muss (Dauer ca. 2-3Wochen).
Im Nachhinein bin ich unendlich dankbar und glücklich für diesen Entschluss und mein Durchhaltevermögen. Die Zeit heute Morgen für mich und meine Routine war so wertvoll, intensiv und auch ergebnisreich. Ich habe die Zeit voll ausgenutzt und bis 8.15 Uhr in meinem Raum verbracht.
Affirmationen
Nach der Routine im Bad und dem Tee kochen, habe ich wieder mit einer Yoga-Morgenroutine von Mady und einer Meditation von Laura begonnen.
Nach Inspiration von Hal Elrod (Miracle Morning) habe ich mir dann in ein separates Notizbuch Affirmationen aufgeschrieben, die ich nun jeden Morgen lesen werde. Ich habe einfach das ausgewählt und aufgeschrieben, was mir in den Sinn kam (2 Seiten).
Dann habe ich für ca. 5 Minuten meine Augen geschlossen und meine Ziele visualisiert. Anschließend habe ich mir auch diese aufgeschrieben und das Blatt mit in das Notizbuch gelegt, um sie jeden Morgen zu lesen.
Dann war mein Buch an der Reihe, in dem ich gestern Abend noch richtig lange gelesen habe, während ich in der Badewanne entspannen konnte.
Dafür habe ich heute Morgen nur ca. 10 Minuten darin gelesen. Ich wollte unbedingt noch selbst kreativ produktiv werden und mich dem Schreiben widmen. Darin habe ich heute Morgen noch 20 Minuten investiert.
Während der gesamten Zeit habe ich mich großartig gefühlt!
Ich war so motiviert bei der Sache. Alles hat sich richtig angefühlt und mir soviel gegeben. Ich glaube ganz fest an den Erfolg dieser Art der Morgenroutine und werde auf jeden Fall weitermachen.
Als ich heute um 8.15 Uhr mit der Routine geendet hatte, lockte mich die Sonne nach draußen. So bin ich direkt um 8.30 Uhr mit meinem Hund Sam eine Runde (ca. 6km) durch den Wald gegangen. Wir waren flott unterwegs und um 9.30 Uhr bereits wieder zurück.
Zur Belohnung gab es dann endlich die wohlverdiente Dusche.
Erfolgreicher und zufriedener sein mit der richtigen Morgenroutine
Als ich anschließend den Morgen für mich noch einmal reflektiert habe, war ich total beeindruckt, was ich um diese Uhrzeit schon alles erlebt und getan bzw. umgesetzt hatte. Es war wirklich von jeder Kategorie etwas dabei: Fitness, Entspannung, Mindest, Selbstliebe, Persönlichkeitsentwicklung, Fokus, Bildung, Arbeit, Bewegung an der frischen Luft, Sonne, Waldbaden und Wellness.
Ich wünsche mir für die Zukunft viel mehr Tage wie diese – einfach großartig!
Sonntag, den 05.04.2020 | Eine großartige Routine für jeden Tag
Auch an diesem freien Sonntag bin ich um 5.40 Uhr aufgestanden, um meine Morgenroutine zu praktizieren. Ich habe mich fest dazu entschlossen dieses Ritual nicht zu unterbrechen, erlaube mir aber die Freiheit es heute besonders entspannt angehen zu lassen und alles völlig ohne Zeitdruck zu tun und zu genießen.
Jetzt ist es 7.10 Uhr.
Nach meiner Routine im Bad und einer kleinen Runde „Aufräumen in der Küche“, während das Teewasser kochte (wir haben am gestrigen Samstagabend außer der Reihe noch spät mit unserem Sohn gegessen – er hatte sich Vegane Hotdogs gewünscht), habe ich meine Morgenroutine wieder mit Yoga (15 Min Vinyasa Flow) und einer geleiteten Meditation (ca. 15 Min) begonnen.
Anschließend habe ich die Affirmationen, die ich mir gestern aufgeschrieben hatte, 2x laut vorgelesen.
Das hat mir mein erstes Lächeln heute aufs Gesicht gezaubert.
Das Blatt, auf dem ich mir meine aktuellen Ziele aufgeschrieben habe, habe ich ebenfalls noch einmal durchgelesen.
Mir fällt gerade auf, dass ich die Visualisierung meiner Ziele ausgelassen habe. Das werde ich gleich noch nachholen. Evtl. kann diese Methode einiges bewirken und ich möchte nichts versäumen, sondern alles ausprobieren.
Ich fühle mich mittlerweile schon richtig wie ein spiritueller Mensch. Wobei ich mir gar nicht sicher bin, wie dieser genau definiert wird. Definitiv gibt es verschiedene Formen der Spiritualität und heutzutage auch eine moderne Form bzw. Ausübungsweise.
Schreiben und Lesen im Rahmen der Morgenroutine
Momentan ist mir Schreiben und Lesen gleichermaßen wichtig und ich werde mir für beides gleich noch ausreichend Zeit nehmen, um meine Morgenroutine erfolgreich abzuschließen. Das bedeutet für mich mit einem entspannten Glücksgefühl und einer unheimlichen Befriedigung und gleichzeitig gut gelaunt und voller Energie in den (All-)Tag zu starten.
Freitag, den 10.04.2020 | Wie die Routine langsam zur Gewohnheit wird
Ich liebe meine Morgenroutine mittlerweile so sehr und habe mich gestern Abend schon so darauf gefreut heute Morgen ganz früh aufzustehen, trotz Feiertag.
Ich genieße die Stille um diese Zeit, wenn es draußen langsam hell wird und nur das Zwitschern der Vögel zu hören ist.
Während alle anderen noch schlafen, bin ich wach.
Eine nahezu magische Stimmung habe ich diese Woche bei meiner Yoga-Praxis erlebt, mit Blick auf den Vollmond, der mir direkt gegenüber durch`s Fenster schien.
Vor dem Yoga habe ich bereits die Küche aufgeräumt, während das Teewasser kochte und eine Waschmaschine angestellt, nachdem ich mich in meine Sportklamotten geworfen habe. Wenn Du um 6.00 Uhr morgens Dein Sport-Outfit trägst, ist das vielleicht anfangs ein seltsames Gefühl, doch Du fühlst Dich gleich anders und bist automatisch viel motivierter Dich zu bewegen.
Digital Detox | Das Smartphone bleibt aus
Obwohl mein Handy während der gesamten Morgenroutine normalerweise im Flugmodus verweilt und ich es vor 8.00 Uhr in der Regel nicht anfasse (außer zum Ausschalten des Weckers), habe ich heute ein Foto meines morgendlichen Rituals in der Instagram-Story geteilt.
Vielleicht kann ich ja den ein oder anderen inspirieren mitzumachen und etwas von dieser Magie weitergeben.
Hast Du auch eine Morgenroutine oder überlegst Du Dir eine anzuschaffen?
Ich freue mich über den Austausch mit Dir in den Kommentaren oder per E-Mail!
Schreib`mir einfach an:
info@welivevegan.com
Buchempfehlung
Zum Schluss habe ich noch zwei Buchempfehlungen für Dich!
„Miracle Morning“ von Hal Elrod
und
„Der 5-Uhr-Club“ von Robin Sharma
Alles Liebe und bleib` gesund!
Deine Linda
Das klingt toll! Ich stehe auch um fünf Uhr auf, allerdings um die ca. zwei Stunden zu nutzen um zu arbeiten, bevor die Kinder aufstehen. Abends kann ich das nicht. Wenn die Kinder wieder in den Kindergarten gehen, kann ich die Zeit dann für etwas anderes nutzen. Das Aufstehen fällt mir leichter als gedacht und ich empfinde die Zeit auch als magisch.
Hallo liebe Natascha, vielen Dank für Deinen Kommentar! Das hört sich nach einer richtig guten Lösung an. Momentan ist wirklich Kreativität gefragt, um zu Hause allen gerecht zu werden. Umso dankbarer bin ich für diese kostbaren Morgenstunden. Ich nehme diese positive Energie mit in den Tag, bin wesentlich klarer und fokussierter. Da ich die für mich persönlichen wichtigen Dinge bereits vor 8.00 Uhr erledigt habe, stellt sich eine wunderbare Zufriedenheit ein. Alles, was dann noch dazu kommt ist wie ein weiteres Geschenk. So habe ich auch mehr Qualitätszeit mit meinem Sohn. Ich nehme mir bewusster Zeit für ihn und bin… Weiterlesen »
Hallo liebe Linda, das hört sich richtig gut an. Ich habe auch eine Morgenroutine bzw. vor ein paar Tagen meine Morgenroutine etwas erweitert. eigentlich möchte ich um 5:30 Uhr aufstehen, das gelingt mir jedoch nicht wirklich. Daher schaffe ich es meistens erst so um 5:50 – 6:00 Uhr. Dann wird es bis um kurz vor 8 schon echt „stressig“, alles bis das ich zur Arbeit muss, hinzubekommen. Nun zur Routine: Aufstehen – Bad – Zunge schaben (neu) – Öl ziehen (neu) – während des Öl ziehens Sportsachen anziehen – Tasse heißes Wasser holen – Zähne putzen und co. – danach… Weiterlesen »
Hallo liebe Anika, wie schön, dass Du bereits eine eigene Morgenroutine entwickelt hast! Das ist so wertvoll! Das Ganze ist und bleibt ein Prozess. Mein Wecker klingelt seit ca. 3 Wochen um 4.45Uhr (auf Instagram kannst du das ein wenig verfolgen…?). Die Snooze-Taste habe ich (aus meinem Gedächtnis) gelöscht und den Wecker so platziert, dass er so weit wie möglich von meinem Bett entfernt ist. ☺️ Wenn dieser klingelt, hüpfe ich aus dem Bett und versuche alle negativen Gedanken, die mich vom Aufstehen abhalten wollen, auszublenden. Ein großes Glas Wasser und das Zähneputzen helfen mir dabei wach zu werden. Dann… Weiterlesen »